Mit unserem Bürgermeisterkandidaten Andreas Maldener haben wir über seine Ziele und Ideen für die Gemeinde Tholey gesprochen. Er stellt sich am 27. März 2022 den Bürgerinnen und Bürgern zur Wahl.
Woher kommt Deine Motivation, Bürgermeister der Gemeinde Tholey werden zu wollen? Was treibt dich an?
Andreas Maldener: Ich will Bürgermeister der Gemeinde Tholey werden, weil hier meine Heimat ist. Deswegen steht für mich fest: Ich will diese Heimat aktiv gestalten und weiterentwickeln. Im Studium war ich auch außerhalb des Saarlandes unterwegs, aber meine Wurzeln sind hier: bei meiner Frau, bei der Familie, bei Freunden und in den Vereinen. So wie die Gemeinde Tholey für mich von klein auf Heimat war und ist, soll sie auch für alle – Einheimische oder Beigeplädschde, Jung oder Alt – Heimat sein, Lebensqualität und Chancen bieten. Deswegen bin ich auch seit 2019 Erster Beigeordneter und damit Stellvertreter des Bürgermeisters. Das ist meine Motivation.
Stell Dich doch gerne kurz vor. Wer bist Du, was machst Du?
Mein Name ist Andreas Maldener, ich bin 32 Jahre alt und geboren in St. Wendel. Aufgewachsen bin ich inHasborn-Dautweiler, wo ich auch heute noch vor allem im Tischtennisverein aktiv bin – an der Platte und im Vorstand. Zusammen mit meiner Frau Anna, die Physiotherapeutin in St. Wendel ist, erfüllen wir uns gerade den Traum von den eigenen vier Wänden in Tholey.
Meine Eltern leben in Hasborn-Dautweiler. Mein Papa Alfons war viele Jahre Lehrer in Theley, meine Mama Brigitte Erzieherin in Hasborn. Studiert habe ich Politikwissenschaften und Öffentliches Recht in Trier und Heidelberg mit Praktika in Berlin und Washington D.C. Nach Stationen im Finanzministerium und im Landtag des Saarlandes arbeite ich derzeit als Geschäftsführer der CDU-Landtagsfraktion. In meiner Freizeit gehe ich neben meiner Leidenschaft Tischtennis gerne mit Freunden wandern und bin auch ein ganz passabler Koch. Und für all diejenigen, die mich bisher noch nicht kennengelernt haben: Ich bin derzeit von Haustür zu Haustür unterwegs, um mich bei allen Bürgerinnen und Bürgern auch persönlich vorzustellen, Fragen zu beantworten und Ideen mitzunehmen.
Was sind Deine Ziele als Bürgermeister? Was willst Du für unsere Gemeinde erreichen?
Ich will Heimat aktiv gestalten! Und Heimat bedeutet für mich vor allem eines: Lebensqualität. Und diese Lebensqualität ist in unserer Heimat in der Gemeinde Tholey ganz besonders hoch. Nicht umsonst wollen immer mehr Menschen hier bleiben oder zu uns kommen. Weil wir uns nahe sind rund um den Schaumberg – nicht nur räumlich, sondern auch menschlich. Man hilft sich untereinander, wenn Hilfe gebraucht wird. Deswegen soll Tholey zuallererst eine Wohngemeinde für alle Menschen bleiben – mit bezahlbarem Wohnraum, guter Nahversorgung in allen Ortsteilen, den besten KiTas und Angeboten für alle Altersgruppen. Dazu gehört für mich auch, dass wir Ideen der Bürgerinnen und Bürger mit aufnehmen und auch umsetzen. Ich will aber auch unsere wirtschaftlichen Potentiale nutzen, indem wir Gewerbeflächen vor allem auch kleinen und mittelständischen Betrieben aus unserer Gemeinde anbieten, aber auch moderne Arbeitsformen wie „Co-Working-Spaces“ nicht aus den Augen verlieren. Hier können wir Vorreiter sein.
Tourismus und Digitalisierung stehen hoch im Kurs. Was ist hier zu erwarten?
Was Tourismus und Naherholung angeht, hat sich unheimlich viel getan. Mit neuen Formaten und in Zusammenarbeit mit unseren Vereinen will ich gerade auf dem Schaumberg neben den etablierten Formaten neue Ideen präsentieren wie Freiluftkino oder Konzerte. Vom Tourismus soll aber auch jeder Ortsteil profitieren, zum Beispiel über unsere hervorragenden Wanderwege, aber auch neue Radwege.
Natürlich will ich auch die Digitalisierung nutzen: Sie sollen die Bürgerinnen und Bürger gerade auch im Rathaus spüren. Das heißt für mich, dass neben der bekannten Service-Qualität der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch digitale Angebote stärker zum Einsatz kommen müssen. Gerade für Berufstätige ist der Behördengang dann kein Hindernis mehr, sondern nur noch ein Klick.
Was liegt dir sonst noch am Herzen?
Ganz klar: Das Ehrenamt und unsere Vereine. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass ehrenamtliches Engagement für viele Menschen ein ganz wichtiger Bestandteil von Heimat ist. Mit mir sollen unsere Vereine, unsere Traditionen eine gute Zukunft haben, denn das ist Heimat pur. Indem wir unsere Feuerwehr unterstützen, denn die Männer und Frauen der Wehr sind jeden Tag für uns da. Und indem wir unseren Vereinen den Rücken stärken, sei es durch finanzielle Entlastungen oder aber durch Unterstützung direkt aus dem Rathaus bei Anträgen. Zuletzt will ich auch wieder eine Vereinsmeile in unserer Gemeinde etablieren, auf der sich alle Vereine vorstellen können.
Vielen Dank für das Gespräch.